Langjährige Schutzbemühungen haben dazu beigetragen, dass es mit dem Kranich seit einigen Jahren wieder bergauf geht. Heute leben, besonders in Nord- und Mitteldeutschland, wieder etwa 7.000 Brutpaare in den noch verbliebenen Bruchwäldern, Mooren und Auen. Der weitaus größte Teil der Kranichpopulation hat aber seine Brutplätze in Skandinavien, Polen, den baltischen Staaten und Russland. Ihr künftiges Schicksal wird ganz unmittelbar davon abhängen, ob ihre Zwischenrastplätze bei den weiten Wanderungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten erhalten bleiben. Für unsere Kranichgäste tragen wir in Deutschland mit den großen Rastgebieten in ganz besonderer Weise Verantwortung.